Der Sek II-Kurs „Achtsamkeit im Alltag“ erprobt das Sein im Hier und Jetzt mit allen Sinnen und hat in gemeinschaftlicher Aktion Herbstmandalas gestaltet. Es sind Gemeinschaftsarbeiten entstanden, die zur meditativen Betrachtung einladen und zur Ruhe kommen lassen. Wir üben:
„Augen schließen. Atem spüren. An etwas Schönes denken. Lächeln.“
Wir sind die Klasse 5c, drei Mädchen und drei Jungen. In der Schule lernen wir das Lesen, Schreiben und Rechnen. Auch lernen wir das Leben und die Lebensräume wichtiger Tiere unserer Umgebung kennen, wie beispielweise der Bienen und Hühner. Dafür gibt es verschiedene Projekte an der Montessori Schule, um sich intensiv damit auseinanderzusetzen. Herr Lange hat sich Gedanken gemacht und das Hühnerprojekt der Montessori Schule ins Leben gerufen. Am 1.12.2021 haben wir das erste Türchen unseres Adventskalender geöffnet. Darin stand: „Liebe Klasse 5c, euer Adventskalender-geschenk für den 1. Dezemeber ist der Besuch und die Fütterung der Hühner.“ Wir waren sehr überrascht und haben uns sofort auf den Weg gemacht. „MOMEEEEEENT!“, rief unsere Klassenlehrerin Frau Strüwe, „ob die Hühner auch 2G sind?“ Wir mussten nur lachen, denn wir wissen ja, dass die Hühner nicht wegen Corona geimpft werden. Die Hühner sind braun und haben auf dem Kopf, auf dem Nacken und am Schwanz schwarze Federn. Sie mögen keinen Regen. Wenn es regnet, verstecken sie sich unter einem großen Baum oder bleiben in ihrem Stahl, damit sie wenig Wasser ab-bekommen. Sie finden Bananen sehr lecker. Des-wegen haben wir für sie eine Banane mitgebracht. Frau Woppowa hat uns gezeigt, wie sie leben und was sie während des Tages machen. Zum Beispiel haben die Hühner eine Toilette, die regelmäßig gesäubert wird, weil Hühner Sauberkeit gut finden. Sie haben einen Futterspender. Ein Futterspender ist ähnlich wie ein Kühlschrank für die Menschen, erklärte uns Frau Woppowa. Wenn die Hühner Hunger haben, dann können sie zum Futterspender gehen und sich selbst bedienen. Ein Bett zum Schlafen haben sie auch. Das sind zwei Äste. Im Freiland suchen sie sich einen Baum aus und klammern sich mit ihren Füßen an einem hohen Ast, damit sie nicht von einem Fuchs oder anderen Tieren gefressen werden. Es war eine sehr schöne Überraschung. Wir freuen uns auf die weiteren Adventskalendergeschenke, auf den Weihnachts-mann und auf die Weihnachtsferien!
Die „Helfenden Hände“ der Montessori-Schule Osnabrück freuen sich über Fördermittel der Sparkasse für das soziale Miteinander mit dem Bischof-Lilje-Altenzentrum in Zeiten von Corona.
Das berufsvorbereitende Projekt „Helfende Hände“ des Sekundarbereichs II der Montessori-Schule hatte sich um Fördermittel der Sparkasse zum Thema „Soziales Miteinander in Zeiten von Corona“ beworben und bekam kurz vor Ostern für diesen Zweck 1000 € überreicht. Hierfür möchten wir uns sehr herzlich bedanken! Mit diesen Geldern können wir trotz der Corona-Beschränkungen den Kontakt zu den Bewohnerinnen und Bewohnern im Bischof-Lilje-Altenzentrum aufrecht halten.
Im Projekt „Helfende Hände“ kooperiert die Montessori-Schule seit 2017 mit dem Bischof-Lilje-Altenzentrum Osnabrück. Immer Donnerstagsvormittags besucht die Projektgruppe eigentlich das Altenzentrum und die Schülerinnen und Schüler unterstützen auf zwei Wohnbereichen das Beschäftigungsangebot für die Bewohnerinnen und Bewohner; am Nachmittag bereitet die Schülergruppe in der Schule das Angebot für die nachfolgende Woche vor. Die Angebote reichen über Erzählen, Singen, Basteln, Spielen, Sitz-Tanz und Gymnastik bis hin zu Kochen und Backen. Von diesem generationsübergreifenden Austausch profitieren sowohl die Schülerinnen und Schüler als auch die Seniorinnen und Senioren in hohem Maße. Bedingt durch die Corona-Pandemie dürfen die „Helfenden Hände“ seit März 2020 jedoch die Wohnbereiche leider nicht mehr betreten und können daher nicht mehr vor Ort mit den Bewohnerinnen und Bewohnern interagieren.
Da aber allen Beteiligten die Kooperation sehr am Herzen liegt, halten die Schülerinnen und Schüler auf anderen Wegen Kontakt zu den Seniorinnen und Senioren: Jeden Donnerstag finden Bastelarbeiten, Briefe, Aktionen und ähnliches den Weg ins Altenzentrum – und die Bewohnerinnen und Bewohner schreiben fleißig zurück.
Zu Karneval haben wir beispielweise Faschingsdekoration und Girlanden zum Schmücken der Aufenthaltsräume gebastelt, zu Sankt Martin haben wir Tischlaternen gestaltet. Wurfspiele wurden erstellt, Mandala-Mal-Vorlagen für die Bewohnerinnen und Bewohner ausgedruckt und als Überraschung für die beiden Wohnbereiche je einen Adventskalender mit kleinen Überraschungen zusammengestellt.
Die Schülerinnen und Schüler haben sich unter anderem auch damit beschäftigt, was ein hundertjähriger Mensch bereits alles in seinem Leben erlebt hat. Sie haben in Bildbänden wichtige geschichtliche Ereignisse recherchiert und mit vielen Fotos und Abbildungen eine Zeitleiste erstellt, die sie ins Altenzentrum gebracht haben. Den Seniorinnen und Senioren hat es große Freude bereitet, sich diese Zeitleiste anzuschauen und dabei die eigenen Erlebnisse und Erfahrungen zu berichten. Ebenfalls haben die Schülerinnen und Schüler Fragen zum Leben früher notiert, die Bewohnerinnen und Bewohner haben ihre Antworten wieder an die „Helfenden Hände“ zurückgeschickt, so dass ein reger Austausch zu Stande kam.
Dank der großzügigen Spende der Sparkasse können wir das Material für diese Aktionen finanzieren. Und vor allem konnten wir technisches Equipment für Videokonferenzen mit dem Altenzentrum anschaffen, so dass die Schülerinnen und Schüler nun auch den direkten Kontakt und das soziale Miteinander mit den Bewohnerinnen und Bewohnern pflegen können!
Die Seniorinnen und Senioren berichten, wie sehr sie sich jeden Donnerstag auf die Briefe und Bastelarbeiten aus der Montessori-Schule und die Videokonferenzen freuen, die für sie einen Lichtblick in Zeiten von Corona darstellen.
(für das Projekt „Helfende Hände“, Rebecca Babilon)
Heute startet die Projektwoche “Europa an der Monte”.
Eine Woche lang beschäftigen sich alle Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit der Kultur und den Lebensgewohnheiten unserer Nachbarn. Coronabedingt mussten wir die Organisation umstellen. Nicht wie sonst üblich in einer Projektwoche bleiben die Lerngruppen unter sich. Dennoch wollen wir auch in diesen besonderen Zeiten unsere gute Tradition der Projektwoche aufrecht erhalten.
Gemeinsam starten wir in einer Videokonferenz den Tag. Jeden Morgen begrüßen Schüler die Schulgemeinschaft in einer anderen Sprache. Die bunte Vielfalt der Schulgemeinschaft wird deutlich durch Beiträge aus den Heimatländern. Köstlichkeiten werden ausprobiert, Lebensgewohnheiten werden vorgestellt, Besonderheiten der einzelnen Länder werden kennengelernt.
Natürlich werden die Ergebnisse der Woche mit den neuen Medien der gesamten Schulgemeinschaft präsentiert werden.
„Jugendliche in anderen Ländern – Mensch, wie lebst du“
Im Rahmen dieser Projekttage setzen sich die Schüler*innen der Klassen 10 bis 12 mit den Lebensbedingungen von Jugendlichen in anderen Ländern auseinander. Als Grundlage dienten u.a. die vom Misereor-Projekt „Globales Lernen an Schulen“ ausgearbeiteten Materialien.
Ein Schwerpunkt-Thema war „Über den Tellerrand geschaut”. Hierbei wurden verschiedene Länder und ihre Grundnahrungsmittel in den Mittelpunkt gestellt. Die Schüler*innen lernten Indien mit dem Grundnahrungsmittel Reis kennen sowie Burkina Faso und Kenia. Anhand von Gegenständen aus den Ländern, Stationen, filmischen Sequenzen und Gesprächen wurden diese Länder und ihre Nahrungsmittel sowie Lebens- und Lernbedingungen vorgestellt und bearbeitet. Auch das Mittagessen wurde thematisch an die Projekttage angelehnt, so gab es zum Beispiel Hirsetaler und zum Nachtisch gebackene Banane oder Hirse und Reis mit Gemüse in Erdnusssauce. Einige Schüler*innen haben landestypisch mit den Fingern gegessen.
In dem zweiten Schwerpunkt-Thema standen unter dem Motto „Jugendliche haben Rechte – überall auf der Welt“ die Kinderrechte im Mittelpunkt. Diese wurden von den Schüler*innen anhand von Lebensbedingungen in verschiedenen Ländern erarbeitet.
Am Ende des Tages konnten alle Schüler*innen etwas vom Projekttag mit nach Hause nehmen, zum Beispiel ein selbstgestaltetes Lapbook, ein Leporello, Fotos, Rezepte…
Jede Gruppe hat ihren Projekttag in Film und Fotos festgehalten. Daraus ist folgender Film entstanden.
Die Kooperationsklasse der Montessori- und Elisabethschule kooperiert nicht nur untereinander, sondern auch gerne mal mit Personen außerhalb der Schule. Diesmal mit der Kinderbuchautorin Cornelia Funke.
Bei uns in der Montessori-Schule nutzen wir nicht nur in Corona-Zeiten digitale Medien, diverse Lernplattformen und unterrichten mit interaktiven Touchboards, und Tablets.
Einen Einblick über die digitalen Kompetenzen unserer Schüler können Sie in diesem Video bekommen:
Zum 15jährigen Jubiläum der Schülerfirma Manufakt ist letzte Woche das Saftmobil an die Schule geholt worden. Im Vorfeld wurden dafür viele Äpfel geerntet. Die Schülerzeitung “Montenews” wird in der nächsten Ausgabe darüber berichten. Hier finden wir einen Vorabdruck: