Alle Beiträge von Manuel Kamp

Besuch der 8. Jahrgangsstufe bei der Polizei in Georgsmarienhütte

Am 5. Juni 2025 unternahm die 8. Jahrgangsstufe einen spannenden und lehrreichen Ausflug zur Polizeiwache Georgsmarienhütte. Ziel war es, den Schülerinnen und Schülern einen realistischen Einblick in die Arbeitswelt der Polizei zu ermöglichen und das Thema „Sicherheit und Ordnung“ greifbar zu machen. Während des rund 2,5-stündigen Besuchs durften die Jugendlichen viele verschiedene Bereiche der Polizeiarbeit kennenlernen. Besonders eindrucksvoll waren die Besichtigung einer Gefängniszelle, das Anfertigen von Fingerabdrücken sowie der Raum, in dem Personen erkennungsdienstlich fotografiert werden. Auch das Anlegen von Handschellen wurde demonstriert – natürlich freiwillig und mit einem Augenzwinkern. Ein Highlight war der Polizeibus mit Blaulicht, der sich deutlich von einem gewöhnlichen Schulbus unterscheidet: Ausgestattet mit Sondertechnik, einer Polizeikelle und einer lauten Sirene, durften die Schülerinnen und Schüler sogar selbst einen Eindruck vom Einsatzfahrzeug gewinnen. Ein besonderes Dankeschön gilt Frau Middelberg, Polizeihauptkommissarin, die sich sehr viel Zeit für uns genommen und mit großer Geduld und Offenheit alle Fragen der Jugendlichen beantwortet hat. Ihre praxisnahen Erklärungen machten den Besuch zu einem besonderen Erlebnis. Zum Abschied gab es für alle noch eine Papier-Polizeimütze als kleine Erinnerung. Wir danken der Polizeiwache Georgsmarienhütte herzlich für den freundlichen Empfang und die Möglichkeit, diesen wichtigen Einblick in den Berufsalltag der Polizei zu erhalten. Verfasst von Kollegen des 8 Jahrgangs.

Cool Running

[Janina Bolte] Am 18.06.2025 nahmen wieder 8 Schülerinnen und Schüler der 8. und 9. Klassen am Cool Running teil. Bei bestem Wetter gingen wir mit vollen Rucksäcken bepackt zunächst durch ein schönes kühles Waldstück Richtung Rubbenbruchsee und spazierten einmal drum herum. Das Highlight einiger Schüler war das Kochen direkt vor Ort. Nach dieser Stärkung ging es weiter zum botanischen Garten, wo die Schülerinnen und Schüler besonders beeindruckt vom Tropenhaus waren. Nach 12km Wanderung, jeder Menge Wasser und vergossenen Schweiß kamen wir erschöpft, aber glücklich pünktlich zum Schulschluss in der Schule an.

Kinder retten Leben? Wir machen mit!

[Julia Martins Neves] Am 17. Juni haben sich engagierte KollegInnen Kollegen der Montessori-Schule am Nachmittag für das Thema „Leben retten“ stark gemacht. Zwei freiwillige ReferentInnen der Rettungswache Bramsche informierten die Gruppe eindrucksvoll über die Bedeutung von Erster Hilfe und Wiederbelebung.

Besonders erschreckend: Der plötzliche Herz-Kreislauf-Stillstand ist die dritthäufigste Todesursache in Deutschland. Jährlich sind rund 120.000 Menschen betroffen, doch nur etwa 70.000 von ihnen werden überhaupt oder erfolgreich reanimiert. Eine Lehrerin wurde durch KollegInnen ihrer Schule erfolgreich reanimiert. Auch eine Schülerin aus Osnabrück hat ihren Vater Zuhause wiederbeleben können. Beide haben zuvor im Schulkontext an der Reanimationsschulung teilgenommen.

Das Hauptproblem: Wenn das Herz aufhört zu schlagen, wird das Gehirn nicht mehr mit Sauerstoff versorgt. Bereits nach 3 bis 5 Minuten beginnen wichtige Gehirnzellen abzusterben, es droht der Hirntod. Die Rettungsdienste brauchen im Schnitt jedoch etwa 9 Minuten, bis sie am Einsatzort eintreffen. Zeit, die Leben kostet.

In Deutschland liegt die Reanimationsquote im internationalen Vergleich mit 55 % (Stand 2024) eher niedrig. Genau hier setzt das Projekt „Kids Save Lives“ an: Der Deutsche Rat für Wiederbelebung hat eine Initiative ins Leben gerufen, mit dem Ziel, bereits Kinder und Jugendliche in Wiederbelebungsmaßnahmen wie der Herzdruckmassage zu schulen.

Denn: Wer früh lernt zu handeln, hat im Ernstfall keine Angst, eine Reanimation durchzuführen. „Es ist für die Kinder wie Fahrradfahren, wenn sie es von klein auf an lernen“ (Referentin). So kann langfristig die Überlebensrate verbessert werden, denn die Kinder von heute sind die Lebensretter von morgen.

Die wichtigste Formel, um Leben zu retten, lautet:
1. Prüfen 2.Rufen 3.Drücken.

Reparatur des Spielzeugherdes

[Julia Bühen] Oh nein, während des Elternsprechtags im November erlitt der geliebte Spielzeugherd der Schülerinnen und Schüler der Anne-Frank-Schule ein heftiges Schicksal – die Backofen-Klappe brach. Die Schülerinnen und Schüler stellten sich die Frage: Wer könnte das reparieren? Zum Glück pflegen sie gute Kontakte zur Montessori-Schule und unserer Schülerfirma WerkArt. Ein paar Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Schülerfirma machten sich gleich auf den Weg zur Anne-Frank-Schule, um den Schaden aufzunehmen. Die kreativen Köpfe haben nicht nur den Herd begutachtet (komischerweise war er vollgestopft mit Süßigkeiten), sondern auch überlegt, wie man das ganze Meisterwerk wieder flottbekommt. Nach einigen Diskussionen schmiedeten wir einen Plan. Mit Fachkompetenz und einer Prise Zauberwerkstatt ging es dann an die Reparatur! Die gebrochene Backofen-Klappe wurde jedoch nicht einfach geflickt. Nein, der Herd bekam einen ganz neuen Look. und einen praktischen Magnetverschluss. Als Umweltschule war der Montessori-Schule die offene Bauweise ein Dorn im Auge, sodass zusätzlich eine schicke Acrylglasscheibe montiert wurde. Doch das Beste: Der neue Farbanstrich lässt den Spielzeugherd nun strahlen wie ein echter Sternekoch! All das gab’s auch noch für den Schnäppchenpreis! Am Donnerstag, den 13.03.2025 war der große Tag der Übergabe in der Anne-Frank-Schule. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Sena, Bastian, Viktor und Joyce des WerkArt-Teams kamen mit ihrem Schulbulli und lieferte den frisch reparierten Spielzeugherd aus. Die Anne-Frank-Schülerinnen und Schüler Anni, Felix und Melina aus der Klasse 3/4a überprüften den Herd auf seine Tauglichkeit nach DIN EN 12983-1:2023-07 und bewerteten die ausgeführten Reparaturen durchweg positiv. Am Ende war nochmal Schwerstarbeit zu leisten um den Herd an seinen angestammten Platz im Spielezimmer zu bringen. Ein perfektes Beispiel für die wunderbare Zusammenarbeit zwischen unseren Schulen! … auch gerade, weil einige Schülerinnen und Schüler der Monte zuvor bei uns an der Anne-Frank-Schule waren und sich noch mit Freude an ihre ehemaligen Lehrerinnen, Lehrer sowie Pädagogischen Fachkräfte erinnerten. Was für ein schöner Auftakt für eine enge Nachbarschaft am Förderschulcampus!

Hexen, Höhlen, Spukgeschichten

(Josephin Hoppe) „Cool Running“ war am Dienstag in Tecklenburg auf dem Hexenpfad wandern: Abenteuerliche Wald-Pfade über Stock und Stein, Kletterfelsen, Höhlen, Ruinen und einen Ausblick in das Münsterland. Die Kinder sind motiviert die Felsen hochgeklettert und sind im Laub wieder runtergerutscht. In einer Höhle haben wir Mittagessen auf dem Gaskocher zubereitet und darüber philosophiert, wofür die Höhle ursprünglich genutzt wurde. Ein reger Austausch innerhalb der Gruppe führte zu einer ausgelassenen Stimmung zwischen Nebelschwaden und der sich langsam durchbrechenden Sonne. Wir freuen uns auf das nächste Mal und vielleicht sehen wir dann eine Hexe?!