Gebärde der Woche

Jubiläumsfolge 250

… was für ein Wahnsinn, seit 10 Jahren fast jede Woche ein Gebärdenvideo mit verschiedensten Schüler:innen zu lebensrelevanten Wörtern. 

Diesmal eine Liebeserklärung an …

Ehrung durch Ministerpräsidenten & Kultusministerin

Am gestrigen Donnerstag ist eine Delegation der 1a / 1kE (Kooperationsklasse der Elisabeth und Montessori-Schule) mit Frau Spielberg-Siegel, Herrn Wiese und Herrn Albrecht nach Hannover gefahren, um den Ehrenpreis des Kreativwettbewerb zum Grundgesetz entgegenzunehmen.

Viele Kinder konnten die Nacht davor schlecht schlafen und mit
entsprechender Spannung sind wir am Morgen mit dem Zug nach
Hannover gefahren. Dort trafen wir bereits zwei weitere Klassen, die
ebenfalls eingeladen worden sind. Erstes Highlight waren jedoch
zwei an uns vorbeirasende ICE beim Umstieg in Löhne.


Im Schauspielhaus Hannover wurden wir vom persönlichen Referenten
Thorsten aus der Staatskanzlei zum Frühstück begleitet. Heißer Kakao,
Schnittchen und Müsli-Riegel machten diesen Teil zum zweiten Highlight. Trotz dieser Stärkung steigerte sich das Lampenfieber bei einigen Schüler:innen, sodass der “Notfallkoffer” Beziehung und Körperkontakt in Anspruch genommen wurde. Thorsten führte uns anschließend zu unseren Plätzen im großen Saal und nach ein paar einleitenden Worten lief dannschon unser Gebärdenvideo zum Grundgesetz – das dritte große Highlight.
“Wow, das ist ja toll … Wie süß ist das denn … Ich muss weinen” waren nur die hörbaren Reaktionen aus dem unmittelbaren Publikum. Unter tossendem Applaus durften anschließend alle Schüler:innen auf die Bühne und wurden dort vom Moderator Checker Julian, dem
Ministerpräsidenten Weil und Kultusministerin Hamburg empfangen.


Die Nachfragen verdeutlichten nochmals, dass das Grundgesetz für unsere Schüler:innen total abstrakt ist, auch gerade weil es keine Bedeutung hat, wenn man so offen, empathisch, selbstbewusst und lebensfroh eine Klassengemeinschaft von behinderten und nicht-behinderten Kindern lebt wie diese Kooperationsklasse.
Ganz offiziell bekamen die Schüler:innen eine Urkunde und einen Umschlag mit dem Preisgeld von 1000,-€ überreicht. Die Ideen wofür dies genutzt werden solle, reichten von Süßigkeiten, Eisessen bis zu Spenden und werden innerhalb der Klasse in der nächsten Woche diskutiert.
Herr Albrecht nutzte die große Bühne frecherweise für ein weiteres Gebärdenvideo und animierte das komplette Publikum wie alle Ehrengäste dazu die Gebärde für “Ferien” nachzuahmen.
Im Weiteren Verlauf gab es Ehrungen für Kindertagesstätten, Grundschulen und Schüler:innen der Sekundarstufe I, II und BBS. Es wurden selbstkomponierte Lieder zum Grundgesetz, Kunstwerke und eine Stahlskulptur bewundert. Als ein dystopischer Film an der Reihe war, füllte Spannung den ganzen Saal. Nicht nur Julius und Adelia zitterten, bis Schera diese Stille mit den Worten “oh mein Gott” durchschnitt. Alle Beiträge werden, so Kultusministerin Hamburg, auf dem Bildungsportal veröffentlicht und so endete die Veranstaltung mit musikalischen Impressionen der Big Band des Gymnasiums Berenbostel. Mit etwas Hunger kam der abschließende Mittagsimbiss mit Pizza, Nudeln und Limonade wie gerufen.

Ein weiteres Highlight war jedoch die frei nutzbare Truhe mit Eis … die aus pädagogischen Gründen nach drei Stilleis doch individuell eingeschränkt werden musste. Zwischendurch wurden unsere Schüler:innen von einem Filmteam von SAT1 interviewt – hier der Bericht dazu – und wir nutzen die Gelegenheit, Autogramme von Checker Julian einzuholen und ihn für ein weiteres Gebärdenvideo zu gewinnen.
Auf der Rückfahrt nach Osnabrück hatten einige Schüler:innen
einen Adrenalinüberschuss und turnten durch das Zugabteil, in dem
andere bereits kleinere Augen bekamen. Ein schöner aber auch
anstrengender Ausflug endete am Bahnsteig in glücklichen
Elternarmen.

Weitere Bilder dieses wundervollen Tages können mit nebenstehende QR-Code oder unter www.picdrop.com/michaelajensen/Grundgesetz eingesehen werden.

Weser Ems Cup auf der Illoshöhe

Die Monte richtet Fußballturnier aus

Der Weser Ems Cup der Förderschulen hat eine lange Tradition. Für dieses Jahr hat sich die Montessori-Schule für die Ausrichtung verantwortlich erklärt. Unter der Leitung von Timoty Goertsches und Björn Momper und tatkräftig unterstützt vom Fördervereinsvorsitzenden Herr Osthof wurden alle Förderschulen in Weser Ems eingeladen, am Turnier teilzunehmen. 13 Schulen folgten der Einladung, von denen dann aber doch 3 noch kurzfristig absagen mussten.

Bei bestem Turnierwetter hatten alle Beteiligten gleichermaßen viel Spaß und Ehrgeiz. Es war ein tolles Ereignis und ein positives Beispiel, wie Sport Menschen zusammenbringt.

Jugend trainiert für Paralympics – Landesentscheid

Das Monte-Schwimmteam erringt Podiumsplatz

(Andreas Landwehr) Mit großem Stolz nahmen die Athlet*innen des Monte-Schwimmteams bei der Siegerehrung in Hannover die Bronzemedaillen entgegen. Bei Jugend trainiert für Paralympics, einem Manschaftswettbewerb für Schulen, messen sich landesweit Schülerinnen und Schüler. Das Monte-Schwimmteam konnte sich in einem spannenden Wettkampf gegen eine starke Konkurrenz durchsetzen und erringt einen hervorragenden 3. Platz.

Politisch interessiert!

Fragestunde des 11. Jahrgangs bei der Oberbürgermeisterin Frau Pötter

(Andrea Engelmann)

Am 10.06. machten wir uns auf den Weg ins Büro der Oberbürgermeisterin. Wir hatten im Unterricht einen Fragenkatalog für Frau Pötter erarbeitet zu den Themen: „Politik allgemein, Barrierefreiheit, ÖPNV und Fahrradwege, Missstände an unserer Schule, Zustände am Neumarkt und Baustellen in der Innenstadt“. Frau Pötter empfing uns zunächst in ihrem Büro, danach ging die Fragestunde im Sitzungssaal weiter. Frau Pötter antwortete sehr ausführlich und klärte uns u.a. darüber auf, dass sie sich für Barrierefreiheit einsetzt, viele Gebäude in Osnabrück aber sehr alt seien und nicht umgebaut werden können. Auch im Rathaus gab es für Rollifahrer noch Treppen zu überwinden. Sie erzählte von Radwegekonzepten in Osnabrück und dass es zu wenig Busfahrer gibt. Wir berichteten über den Unterricht in unseren alten Containern und den Zustand der sanitären Anlagen und haben darum gebeten, dass neue Container kommen.

Wir erzählten, dass wir uns in der Innenstadt nicht wohl fühlen. Frau Pötter antwortete, dass sie den Neumarkt sicherer machen möchte – auch mit Überwachungskameras. Darüber muss sie aber noch mit den Ratsmitgliedern diskutieren. Das ist Demokratie: Viele haben dazu eine andere Meinung. Die Sitzungen mit allen gewählten Politikern im Rathaus dauern manchmal sehr lange: Sie beginnen um 17 Uhr und enden um spätestens 22 Uhr. Frau Pötter hat sich viel Zeit für uns genommen. Auch ein Gruppenfoto im Friedenssaal konnten wir mit ihr machen. Dafür sagen wir DANKE! – Wir wissen nun, wo und wie Kommunalpolitik gemacht wird. Und wir kennen nun die Oberbürgermeisterin der Stadt!

Politisch interessiert!

Juniorwahl an der Montessori-Schule!

(Andrea Engelmann)

In der Woche vor der Europawahl hat der 11. Jahrgang für die Sekundarstufe II die Juniorwahl zur Europawahl 2024 organisiert und durchgeführt. Von 60 Wahlberechtigten gaben 45 ihre Stimmen ab. Damit kamen wir auf eine Wahlbeteiligung von 75% und lagen damit absolut im Deutschlandtrend (Wahlbeteiligung 75,3%).

Hier das amtliche Endergebnis der Juniorwahl für Deutschland:

Entgegen des deutschlandweiten Endergebnisses mit der CDU/CSU als eindeutiger Gewinnerin (20,9%) hatte an der Montessori-Schule

die SPD mit 21,4% die Nase vorn, gefolgt von den Grünen mit 19% und der CDU mit 14,3%.

Die Durchführung der Wahl war sehr aufregend, manche Wählenden trafen erst in letzter Minute ihre Entscheidung; beim Stimmenzählen wurde es für den Wahlvorstand und die Wahlhelfer dann sehr spannend. Unser Wahlleiter achtete dabei auf die korrekte Durchführung, so dass auch bei uns alles seine Ordnung hatte. Gemäß dem Motto unseres Politikunterrichts: „Demokratie leben!“ konnten wir viele wertvolle Erfahrungen sammeln und gut vorbereitet am 9.06. das Europäische Parlament wählen, denn bei dieser Wahl konnten wir schon ab 16 Jahren zur Wahlurne gehen.

Malwettbewerb: Kunstwerke für das Museum

Schülerinnen und Schüler der Klasse 4b gestalteten in den letzten Wochen Kunstwerke für den Malwettbewerb des Bistums Osnabrück und des Diözesanmuseums. Dabei entstanden kreative Bilder des Osnabrücker Doms. Diese werden vom 2. bis 31. Juli 2024 in einer Ausstellung im Diözesanmuseum zu sehen sein. Zudem können die Kunstwerke in einer digitalen Galerie des Bistums Osnabrück bewundert werden. Lea Singbeil

Special Olympics in Münster

Athleten der Montessori-Schule Osnabrück erfolgreich bei den Special Olympics in Münster

Die Landesspiele finden in diesem Jahr unter dem Motto „Grenzenlos bewegend“ statt. Insgesamt 1.900 Athlet*innen nehmen an Wettkämpfen in 18 Sportarten teil. Beim Schwimmen sind es allein 223 Athlet*innen, darunter sechs Schüler der Montessori-Schule Osnabrück. Monatelang trainierten sie für diese Veranstaltung und fieberten darauf hin. Als der Startschuss zum ersten Lauf fiel, waren sie auf den Punkt topfit. Die Zeiten der Vorläufe haben es bereits erahnen lassen, große Überraschungen liegen in der Luft. In spannenden Finalläufen setzen sie sich hauchdünn gegen ihre Konkurrenz durch und überzeugen durch neue persönliche Bestzeiten. Anschließend wird den Emotionen freien Lauf gelassen. Bei den Siegerehrungen herrscht überschwängliche Freude. Die Heimfahrt wird unter lautem Geklimper der Medaillen angetreten. Insgesamt erringen die Schüler der Montessorischule Osnabrück 3 Gold-, 3 Silber- sowie 3 Bronzemedaillen. „Eine rundum gelungene Veranstaltung mit einem grandiosen sportlichen Erfolg“, resümiert das Trainerteam um Olaf Stein und Andreas Landwehr.