Wie erklärt man jemanden, der noch nie selbst auf einem Segelboot unterwegs war, die Faszination für das Segeln? Eigentlich ist so ein Segelboot doch recht ungemütlich. Es schwankt hin und her, dass so manch einem Schüler, einer Schülerin unwohl wird, die frische Brise weht einem ständig um die Ohren und man ist immer auf Wind und Wetter angewiesen. Aber dann gibt es die schönen Momente: Sonne, blauer Himmel und das weite Meer in das die Schüler*innen immer wieder gesprungen sind. Vom 12. bis 15.6 war es für die Schüler*innen der Monte wieder soweit und die Segel wurden dichtgeholt … und wie durch ein Wunder setzt sich das Boot fast lautlos, untermalt von leisem Gurgeln des Wassers, in Bewegung. Einfach so, ohne Motor, ohne Paddel. Vom Moment des Ablegens an geht es nur noch darum, das Zusammenspiel von Wind, Segel und Ruder zu koordinieren. Nicht, um irgendwo hinzukommen, sondern um in diesem Augenblick das Richtige zu tun. Abgesehen von einigen seekranken Schüler*innen haben alle die kleine Auszeit auf dem Ijsselmeer genossen.
Josephin Hoppe